Ringelblume

Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist sicher eine der bekanntesten Gartenblumen und Heilpflanzen. Die Blütenblätter wirken entzündungshemmend und fördern die Bildung von Granulationsgewebe und somit die Wundheilung. Die beliebteste Anwendung ist die Ringelblumensalbe.  Auch in Teemischungen ist die Ringelblume willkommen und im Salat. Eine andere Anwendung ist die Beantwortung der Frage: Er liebt mich, er liebt mich nicht. Die Ringelblume ist einjährig und kann bei gutem Boden eine stattliche Staude werden, die von Juni bis Oktober blüht. Je mehr Blüten wir zupfen, desto mehr strengt sie sich an, neue Blüten zu produzieren.         Auch in der Mischkultur bereichert die Ringelblume das Beet, denn sie hilft gegen Nematoden (Fadenwürmer im Boden). Klassisch wird sie gerne zu Kartoffeln gepflanzt, sie verträgt sich auch gut mit Gurken und Kohl. Anderen Gemüsen gegenüber ist sie neutal. An Freilandtomaten soll sie helfen die Kraut- und Braunfäule zu bekämpfen. Diese Krankheit wird von Erregern verursacht, die im Boden leben und bei Regen mit den aufspritzenden Tropfen auf die Pflanzen geschleudert werden. Die Ringelblumen sollen die Tomaten durch ihr üppigen Blattwerk davor schützen. Es dürfte sicher nicht schaden den Boden mit Mulch (z.B. Stroh) zu bedecken, wenn die Ringelbumendecke nicht wirklich dicht ist.